Künftig mehr Aussteller aus den USA auf Messen in Deutschland?

Die Zahl der Aussteller aus den USA, der immer noch größten Volkswirtschaft der Welt, ist in den vergangenen Jahren eher mäßig gestiegen. Eine Umfrage des US-Magazins EXHIBITOR zeigt da womöglich neue Perspektiven auf, auch wenn die Befragung wohl nicht repräsentativ ist. Immerhin fast 45% der befragten 214 eher größeren Unternehmen will in den nächsten drei Jahren mehr Geld für Auslandsmessebeteiligungen ausgeben, ein Drittel gleichviel wie bisher. Und von denen, die auch im Ausland ausstellen, wollen sich 55% in Europa beteiligen, davon über 37% an Messen in Deutschland. Es folgen Großbritannien mit 29% und Frankreich mit 18%. Europa ist damit die wichtigste Zielregion, denn in Asien wollen sich nur 37% engagieren, in Südamerika 22%.

Was bedeutet das? Erstens: das alte Europa scheint wirtschaftlich immer noch interessant zu sein und Deutschland ist immerhin doppelt so oft Zielregion wie Frankreich. Die relativ starke Rolle Englands liegt wohl  auch an der sprachlichen Nähe. Insgesamt keine Überraschung, aber Bestätigungen der Relevanz deutscher Messen von außen sind auch nicht schlecht.

Beitrag gefällt 4 Personen

Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus. Ihre E-Mail-Adresse ist erforderlich, wird aber nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen unter „Über AUMA-Blog“.