Der Internationale Tag der englischen Sprache wurde 2010 von der UNESCO ins Leben gerufen, um die Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt sowie die gleiche Nutzung aller sechs offiziellen Sprachen der UN zu fördern. Gewählt wurde der 23. April, der Geburtstag des englischen Dramatikers und Lyrikers William Shakespeare, der als bedeutendster Dichter der Weltliteratur gilt. 17.750 verschiedene Wörter zählt man in seinen Werken, die Basis für das Oxford English Dictionary. „To Be or Not to Be“ ist wohl eines seiner bekanntesten Zitate.
Für „To Be“, also „Dabeisein“ – auf deutschen Messen nämlich – entscheidet sich jährlich eine große Zahl Teilnehmer aus dem englischsprachigen Ausland. So kommen üblicherweise 5.700 Aussteller aus Großbritannien und Nordirland, 5.600 aus den USA und 1.000 aus Kanada; Australien ist mit 48, und Neuseeland mit 130 Ausstellern vertreten. Besucherseitig sind Großbritannien und Nordirland mit 145.000 Teilnehmern vertreten, die Vereinigten Staaten mit 70.000, Kanada mit 20.000, Australien und Neuseeland mit 18.000 bzw. 5.000. Dass sie auf Messen in Deutschland verstanden werden, ist heute eine Selbstverständlichkeit, denn Deutschland gilt als Messestandort Nr. eins mit überlicherweise 180.000 Ausstellern und 10 Mio. Besuchern. Und Englisch ist mit 1,5 Mrd. Sprechern weltweit auch auf internationalen Messen in Deutschland die lingua franca. Wäre da Shakespeare nicht begeistert?