AUMA FachForum: Social Media jenseits von Twitter & Co.

Pinterest, Instagram oder Snapchat? Das Ranking der sozialen Plattformen verändert sich immer wieder. Werden bestimmte Instrumente heute von 14 bis 19jährigen genutzt, sind diese morgen aus der Business-Kommunikation nicht mehr wegzudenken. Wie werden sich die sozialen Medien entwickeln? Und wie können Messeveranstalter diese schnelllebigen Instrumente in ihre Kommunikation einbinden? Mit diesen Fragen beschäftigten sich am 13. Juni 2016 über 50 Marketing- und Kommunikationsfachleute aus der Messebranche, die am AUMA FachForum Social Media in Berlin teilnahmen.

AUMA_FachForum Social Media 2016. Fotos @ AUMA/Michael FahrigDen einleitenden Vortrag hielt Bastian Koch, Gründer und Geschäftsführer der keksbox-marketingagentur. Sein Credo: Der Dialog werde auch künftig die digitale geschäftliche Kommunikation bestimmen, denn wer Geschäfte machen will, müsse sich in die Bedürfnisse seiner Kunden hineindenken und mit ihnen im Gespräch bleiben. Diese Funktion erfüllen die sozialen Netzwerke wie kaum andere Kommunikationsinstrumente.

In fünf Workshops mit externem Input von Social-Media-Experten diskutierten die Messeprofis anschließend ihre Erfahrungen mit den sozialen Netzwerken. Im Workshop „Social Media jenseits von Twitter und Facebook“ berichteten die Teilnehmer über ihre Erfahrungen mit einzelnen Kanälen und informierten sich über neue Plattformen und ihre Funktionalitäten. Klare Kommunikationsziele, ein Redaktionsplan und die Wahl des passenden Kanales bestimmen das  Community Management, zeigte der Workshop zu Unterschieden und Gemeinsamkeiten der Social-Media-Kommunikation in B2B und B2C. Wichtig sei, den Menschen zuzuhören, den Dialog auf Augenhöhe zu begleiten, Probleme zu lösen und eigenen Content anzubieten. Der Workshop „Influencer Marketing / Blogger Relations“ machte deutlich, dass man zunächst die Influencer identifizieren müsse, die für ein Messethema geeignet sind, dann erst könne man die jeweilige Ansprache festlegen. Die Teilnehmer diskutierten außerdem, welche Formen Kooperationen mit Bloggern haben können. Blogs seien erfolgreich, wenn die Summe aus Budget, Geduld und Kenntnis der Branche stimmt.

Auch der Workshop Video/Livestreaming war informativ: Die Teilnehmer lernten Funktionen kennen von Facebook live, Periscope und Snapchat und diskutierten Anwendungsmöglichkeiten in der Messebranche für die noch jungen Kanäle. Der Workshop zum Monitoring zeigte: Keywords sind das A und O im Social-Media-Monitoring und können per Web Monitoring gesammelt werden (social listening). Es hilft, Leistungskennzahlen zu definieren und Monitoring-Tools einzusetzen, die teilweise von den Plattformen selbst angeboten werden.

Wir danken allen Teilnehmern für ihr Kommen und diesen interessanten Erfahrungsaustausch!

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