Das Kind im Messemann

Nehmen wir einmal an, ein Unternehmen stellt Kunststoffmaschinen aus, etwa auf der kürzlich zu Ende gegangenen FAKUMA in Friedrichshafen – und will auf der Messe produzieren, also zeigen, was es kann. Und außerdem möchte es noch mittels einer kleinen Aufmerksamkeit bei den Besuchern in Erinnerung bleiben. Kann man das vielleicht miteinander verbinden? Klingt schwierig, kann aber ganz einfach sein, wenn man ein überwiegend männliches Publikum ansprechen will. Denn was ist immer noch anziehend, obwohl es angeblich völlig aus der Mode gekommen ist? Richtig, Modelleisenbahnen! Also produzierte das Unternehmen das Kunststoff-Gehäuse eines Modell-ICE und siehe da, da greift man(n) gerne zu – ob Fachschüler oder Einkäufer in dunklen Anzügen, obwohl der Zug weder Fenster noch Räder, geschweige denn einen Antrieb hat. Ein schönes Beispiel, wie Produktion und Marketing genial einfach zusammenwirken können.

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