Das konnten die Teilnehmer des AUMA- Arbeitskreises IT Working Group eindrücklich erleben, als der Arbeitskreis kürzlich zu Gast bei der DLG e.V. (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) war. Bei „DLG einmal anders“ wurden im wahrsten Sinne des Wortes alle Sinne angesprochen. In einem Sensorikworkshop testeten die Teilnehmer zunächst ihre visuellen, haptischen, olfaktorischen und gustatorischen Fähigkeiten; sortierten Farbröhrchen nach Intensität, ordneten Proben von weich nach fest, schmeckten wässrige Lösungen von neutral bis umami und prüften Aromen durch Riechen. Interessant dabei ein Vergleich zwischen Mensch und Hund: Hunde riechen mehr als das Zehnfache an Düften im Vergleich zum Menschen, während hingegen sie nur über ein Viertel der Geschmacksknospen verfügen.
Ein Hund sollte im weiteren Sinne dann auch eine Rolle spielen, als es zum eigentlichen Arbeitskreisinhalt der IT Working Group kam: Ein MOPS. Dahinter verbirgt sich allerdings nicht der DLG-Bürohund sondern das neue Messe-Organisations- und Planungssystem des Fachbereichs Ausstellungen der DLG. Und damit tauchten die Teilnehmer auch in die Fachdiskussion ein, die sich um digitale Transformation und ihre Auswirkungen auf Messeveranstalter und ihre IT drehte. In einer Gesellschaft, die sich auf dem Weg von Science-Fiction zu Science-Fact immer in der Balance zwischen Neophobie und Neophilie bewegt, gilt es dabei den Nutzen für die Kunden zu beachten und die eigenen Aktivitäten daran auszurichten. Das ist dann oft weniger revolutionär, sondern eher evolutionär. Im Rahmen der persönlichen Interaktion schütteten die Teilnehmer im Übrigen jede Menge Oxytocin aus, ein Hormon, das als Voraussetzung für den Aufbau von Vertrauen zwischen Menschen gilt.
Und: Vertrauen gilt gemeinhin als eine wichtige Grundlage für Geschäfte. Auch das ist ein Grund, warum Messen als Marketinginstrument von Unternehmen so erfolgreich eingesetzt werden.