Maximal entfernte Aussteller – heute: Neuseeland

Dass der Messeplatz Deutschland hochgradig international ist, auch über Europa hinaus, weiß inzwischen fast jeder: Aussteller und Besucher aus den USA, Brasilien, China, Singapur sind beinahe Standard. Aber damit endet das Einzugsgebiet nicht. Selbst aus 18.000 km Entfernung, aus Neuseeland mit gut 4 Mio. Einwohnern, kommen pro Jahr noch 110 Aussteller auf 25 Messen hierher. 

Und dabei geht es nicht nur um Tourismus und Schafzucht: Ein Viertel der Aussteller kommt aus der Weinbranche, ein weiterer Schwerpunkt sind Nahrungsmittel. Auch Buchverlage, Spielwarenhersteller und Outdoor-Ausrüster sind vertreten sowie verschiedene technische Branchen, von Medizin- und Chemietechnik bis Flughafen- und Beschichtungstechnik, wenn auch nur mit wenigen Unternehmen. Für keine dieser Branchen scheint der Weg nach Deutschland zu weit zu sein. Aber dass hier auch der alleinige Zielmarkt liegt, scheint eher unwahrscheinlich. Wer so weit reist, erwartet ein breites internationales Besucherspektrum, das auch deutlich über Europa hinausreicht. Und das gibt es in Deutschland offensichtlich, auf vielen Messen gerade auch aus Sicht neuseeländischer Unternehmen. Ein Zuwachs der Ausstellerzahl 2015 um 15% gegenüber den Vorveranstaltungen spricht eine klare Sprache.

Foto: Messe Berlin

Beitrag gefällt 35 Personen

Bitte füllen Sie alle mit * gekennzeichneten Felder aus. Ihre E-Mail-Adresse ist erforderlich, wird aber nicht veröffentlicht. Bitte beachten Sie auch unsere Nutzungsbedingungen unter „Über AUMA-Blog“.