Beratung

Messen: eine Fundgrube für studentische Arbeiten

An den meisten Hochschulen geht gerade die vorlesungsfreie Zeit zu Ende. Viele Studierende nutzten die Pause, um sich auf ihre Abschlussarbeit vorzubereiten. Dabei stehen sie oft vor der schwierigen Frage, welches Thema sie für ihre Hausarbeit, Bachelor- oder Masterarbeit wählen sollen. Deshalb bekamen wir in den letzten Wochen im Institut der Deutschen Messewirtschaft zahlreiche Anfragen von Studierenden, die auf der Suche nach einem Thema im Messebereich sind. Das Spektrum möglicher Spezialisierungen ist groß, denn Messen sind nicht nur in der Praxis sehr vielfältig, sondern auch in der wissenschaftlichen Betrachtung.

 „Ich möchte gern etwas zum Thema Messe und Marketing schreiben, haben Sie da eine Idee?“

Um die Studierenden bei der Themenfindung zu unterstützen und ein Messethema möglichst präzise zu formulieren, hat das Institut der Deutschen Messewirtschaft im AUMA ein Raster entwickelt, mit dem Studierende wissenschaftliche Fragestellungen systematisch erarbeiten können.

Messe eignet sich für viele Studienrichtungen

Wissenschaftliche Arbeiten zum Thema Messe können in unterschiedlichen Studienrichtungen erstellt werden. Naheliegend sind zunächst die Betriebswirtschaft und die Kommunikationswissenschaften, aber auch Volkswirtschaft, Soziologie und Kulturwissenschaften können Messen und Ausstellungen als ökonomische und gesellschaftliche Einflussgrößen aufgreifen.

Schwerpunkte und Blickwinkel festlegen

Vor der Entscheidung für ein Thema sollten Studierende sich klar darüber werden, welche Schwerpunkte aus dem bisherigen Studium in die Arbeit einfließen sollen. Häufig können Themenfelder aus verschiedenen Blickwinkeln, beispielsweise der Messeakteure oder auch verschiedener Unternehmensbereiche betrachtet werden. So könnte man etwa das Thema der Erfolgskontrolle von Messebeteiligungen sowohl aus Sicht des Controlling als auch des Marketing betrachten, und das aus der Perspektive von Ausstellern beziehungsweise Messeveranstaltern. Auch die Wahl der Perspektive auf B-to-C- oder B-to-B-Kommunikation stellt eine Erweiterung des möglichen Themenspektrums dar.

Theorie und Praxis, Literaturlage und Daten prüfen

Eine wichtige Vorentscheidung zum Entwurf einer Abschlussarbeit ist auch, ob die Untersuchung rein theoretisch aus der Fachliteratur oder mit einem Praxisteil, also einer empirischen Untersuchung oder für einen Praxispartner, etwa ein ausstellendes Unternehmen oder einen Veranstalter, erfolgen soll. Ist das Thema eingegrenzt, kann in einem nächsten Schritt die Deutsche Messebibliothek genutzt werden, um eine Übersicht über die Literaturlage zu gewinnen. Auch die Website des AUMA bietet umfangreiche Daten, Forschungsergebnisse und Brancheninformationen zur Messewirtschaft im In- und Ausland. Für Beratungen stehen außerdem die Referenten des Instituts der Deutschen Messewirtschaft zur Verfügung, die Studierenden auch Kontakte zu den Fachbereichen des AUMA vermitteln können, um weiteren Input und Daten aus der Messebranche für ihre Arbeit zu erhalten.

Kontakt:
Hendrik Hochheim, h.hochheim@auma.de, 030-24000 114

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