Schnell und gut schlägt langsam und perfekt! Diese These vertrat ein Effizienztrainer auf der FAMA-Tagung Ende November. Das sei vor allem dann wirksam, wenn es gelinge, den Kunden positiv zu überraschen. Zum Beispiel, wenn man eine Information innerhalb der nächsten drei Tage in Aussicht stellt, aber schon nach ein bis zwei Tagen liefert. Diese Methode kann man auch jedem Aussteller bei der Messe-Nacharbeit empfehlen, denn ein Besucher hat meist mit mehreren Anbietern gesprochen, und wenn sich der letzte nach drei Wochen meldet, nützt die ganze Perfektion nichts. Aber die Überraschungsmethode kann man auch betriebsintern anwenden. Vielleicht früher als geplant von einer Dienstreise zurückkehren? Die Freude der Mitarbeiter ist nicht immer garantiert. Eine Sitzung auf 2 Stunden Dauer ansetzen und nach 90 Minuten mit guten Ergebnissen beenden? Schon deutlich besser.
Und im Messesektor? Die Freude der Aussteller wäre sicherlich groß, wenn eine Messe mit ganz schwachem letzten Tag ein paar Stunden früher beendet würde. Aber solche Messen gibt es natürlich gar nicht.
Oder den Turnus verkürzen, wenn Aussteller und Besucher den nächsten Messetermin nicht mehr abwarten können? Zwar aufwändig, aber lukrativ, kommt allerdings sehr selten vor. Wir bitten um weitere Vorschläge bis zum 24. Dezember.
Foto: Pixelio / Albrecht E. Arnold