Was ist Ihre Messegeschichte? Wir fragen auf Veranstaltungen und im Social Web gerne nach besonderen Erlebnissen. In loser Folge stellen wir hier einige Messemenschen vor. Die Ehepartner Silvia und Werner Nebl aus Rosenheim sind durch die Messebranche nicht nur zur Familie, sondern auch zum Familienunternehmen geworden.
Silvia Nebl, Nebl Messebau GbR, Rosenheim: „Uns prägt das Messegeschäft seit vielen Jahren mit Herz und Blut. Jetzt in der Coronakrise verstehen wir die Welt nicht mehr. Wir sind sehr mit dem Thema Messe verbunden und konnten uns nie vorstellen, dass so etwas einmal passieren könnte. Hier ist unsere Geschichte:
Das Schicksal hat meinen Mann und mich 1980 in das Messewesen verschlagen. Im Büro war viel Arbeit zu tun. Nachts musste ich das (alte) Münchner Messegelände vor 22:00 Uhr verlassen haben, da damals während der Inhorgenta nachts die Scharfschützen über das Gelände wachten. Als mein Mann und ich uns im Messebau kennen lernten, waren wir blutjung, aber schon damals vom Messevirus infiziert. Aus einem siebenjährigen Arbeitsverhältnis per Sie wurde ein Privatverhältnis per Du. Dieses Jahr sind wir 30 Jahre glücklich verheiratet und immer noch im Messebau tätig.“
Treue Kunden und engagierter Nachwuchs
„Wir führen seit vielen Jahren unseren Familienbetrieb mit sehr treuen Kunden. So haben wir das Motto entwickelt: 100% Messebau mit dem Wetten-Sie-wollen-wiederkommen-Effekt! Unser täglicher Antrieb ist die Messe-Passion mit Leib und Seele, Herz und Verstand, so dass sich auch schon die Nachfolge infiziert hat und unseren Betrieb weiterführen möchte. Denn schon als Kleinkinder waren unsere Kinder als kleine Messebauer dabei und erlebten ihre eigenen Abenteuer und Erfolge.“
„Wir sind Messemenschen, weil die Messe unser Leben nun schon seit 40 Jahren prägt und wir immer noch damit glücklich sind.“
Im Social Web sind unter #MesseMensch schon viele Beiträge zu sehen. Machen Sie mit, zum Beispiel auf Twitter und Instagram! Oder haben Sie auch eine Messegeschichte zu erzählen? Wir freuen uns über Zusendungen, am liebsten mit der Ergänzung „Ich bin ein MesseMensch, weil…“