Wie schafft man Orientierung in der Messehalle?

Mehr Joy und Glory und andere Hochgefühle müssen die Messen der Zukunft prägen. Das empfahl der Dramaturgie-Experte Dr. Christian Mikunda auf der FAMA-Tagung Ende Juni.
Voraussetzung für die Wirksamkeit von Emotionen sei aber, dass der Besucher sich in der Messehalle besser orientieren könne. Viele würden in der „Gerümpeltotalen“ den Überblick verlieren.

Stattdessen empfahl er, eine Messehalle durch Achsen und Knoten zu strukturieren, damit der Besucher erkennen könne, wo er schon war und wo er noch hin muss. Anhand eines manipulierten Fotos zeigte er, wie allein die Platzierung eine überdimensionale Metall-Dose am Ende eines Ganges völlig neue Orientierungsmöglichkeiten schafft.

Wenn man sich heutige Messen ansieht, sind aber Alternativen zur klassischen rasterorientierten Aufplanung eher selten. Fehlt es bei den Veranstaltern an Mut, die Dramaturgie der Halle selbst in die Hand zu nehmen? Oder will man dies bewusst doch lieber den Ausstellern überlassen?

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