Seit dem Beschluss der Vereinten Nationen aus dem Jahr 2012 wird der 20. April als Tag der chinesischen Sprache gefeiert. Wer will, kann aber auch schon am 19. April feiern – und das nicht nur, weil es einen Zeitunterschied von sechs Stunden zwischen Berlin und Peking gibt. Am 19. April nämlich gedenkt man in China des legendären Chongkit, der (wohl) von 2697 bis 2597 v. Chr. lebte, Chronist des Gelben Kaises war und als Erfinder der chinesischen Schriftzeichen gilt.
Chinesisch bzw. Mandarin ist eine der sechs Sprachen der UN, sie hat mehr Muttersprachler als Englisch und Spanisch zusammen und wird Englisch als Weltsprache wohl im Jahr 2050 eingeholt haben. Als Wirtschaftsmacht indes gibt der asiatische Drachen schon seit längerem das Tempo vor. China ist für Deutschland der größte Warenlieferant und der zweitgrößte Abnehmer deutscher Exporte, vor allem Maschinen, Kraftfahrzeuge und Kraftfahrzeugteile, Elektrotechnik und chemische Erzeugnisse. In China selbst sind etwa 5.200 deutsche Unternehmen ansässig und 900 chinesische Unternehmen haben sich in Deutschland niedergelassen. Die wirtschaftliche Bedeutung Chinas spiegeln auch die Teilnehmerzahlen auf deutschen Messen wieder: China stellt mit rund 17.000 Ausstellern pro Jahr die größte ausländische Beteiligung in Deutschland. Auch als Messebesucher ist China in Deutschland gut vertreten: Rund 110.000 Besucher kommen jährlich aus China – die größte Besuchernation bei den Überseeregionen, gefolgt von den USA (70.000). Wir dürfen daher behaupten: China ist MesseFan! Daher gratulieren wir den Chinesen am Tag der chinesischen Sprache – AUMA 德国贸易博览会协会对中文表示祝贺.