Einblick Messe-Neustart: IN.STAND

Corona hat die Messebranche verändert. Die vergangenen anderthalb Jahre haben gezeigt, wie wichtig Messen für die Wirtschaft sind. Nach einer Vollbremsung im Jahr 2020 nehmen die Messen jetzt rasant Fahrt auf – und zwar anders als gewohnt. Die Messewirtschaft ist noch offener geworden für neue Formate und bietet mehr Wege der Begegnung. Es geht nicht mehr darum, zwischen analogen oder digitalen Angeboten zu entscheiden, sondern beides anzubieten, sagen Yannik Stäbler und Julian Reime von der Messe Stuttgart. Im Ergebnis gewinnen alle Messebeteiligten – auch, weil sie nicht nur auf Veränderungen reagieren, sondern sie gestalten.

Ein Beispiel für die Wandelbarkeit von Messen ist die IN.STAND, die Stuttgarter Messe für Instandhaltung und Services. Sie findet vom 26. bis 27. Oktober zum dritten Mal statt – bisher jedes Mal in einem neuen Format. Die Premiere 2019 war eine Präsenzveranstaltung, die zweite Ausgabe 2020 musste rein digital stattfinden. 2021 hat die Messe ein hybrides Konzept. Der AUMA hat die Projektverantwortlichen um einen Einblick gebeten, was die Messe in diesem Jahr besonders macht.

AUMA: Welche Veränderungen hat Corona aus Ihrer Sicht in der Messe-Community bewirkt?

Yannik Stäbler: Die ganze Branche ist wandelbarer und flexibler geworden. Das spiegelt sich auch in unserer Denkweise im Projektteam wider: Wir sind als Veranstalter noch offener und reaktionsschneller geworden. Das ist wichtig, damit wir den ausstellenden Unternehmen auf der einen Seite Planungssicherheit geben, auf der anderen Seite aber weiter innovative Themen in das Messekonzept aufnehmen können. Ein Beispiel: Auf der IN.STAND 2021 gibt es in der Messehalle ein gläsernes Streaming-Studio für Live-Streams. Dort werden verschiedene Formate produziert, beispielsweise Interviews, Vorträge oder auch ein Breakfast Talk. Da erleben selbst die ZuschauerInnen, die online teilnehmen, echtes Messe-Feeling. Aber auch für die BesucherInnen der Fachmesse vor Ort sind die Übertragungen auf große Bildschirme in der Halle eine Bereicherung.

AUMA: Was ist noch neu an der IN.STAND 2021?

Julian Reime: Wir haben in diesem Jahr erstmals Start-ups in das Messekonzept integriert und verleihen dabei den IN.STAND Start-up Award. Gerade in der heutigen Zeit müssen Start-ups eine Bühne bekommen und ihre Innovationskraft zeigen. Sie dürfen gespannt sein, welche spannenden Lösungen und innovativen Produkte die Gründer und Gründerinnen im Bereich der Instandhaltung entwickelt haben.

Mehr Informationen zur IN.STAND hier.

 

Fotos: IN.STAND / Messe Stuttgart

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