Das Hamburger Messeteam steckt in den Vorbereitungen für die Photopia 2021 in Hamburg

Einblick Messe-Neustart: PHOTOPIA in Hamburg

Die Messewirtschaft in Deutschland arbeitet auf Hochtouren an Konzepten und neuen Formaten. Uns interessiert, wie die Vorbereitungen „von innen“ aussehen. Dazu haben wir ein Messeteam der Hamburg Messe und Congress nach Herausforderungen und Motivation gefragt.

AUMA: Welche Messeveranstaltung bereitet Ihr Team derzeit vor?

Melina Paeper (Produktmanagerin): Wir stecken mitten in der heißen Vorbereitungsphase für die PHOTOPIA Hamburg. Vom 23. bis 26. September feiern wir endlich Premiere auf dem Hamburger Messegelände und an verschiedenen Orten in unserer schönen Hansestadt. Bei der PHOTOPIA Hamburg handelt es sich um ein Messe- und Event-Konzept mit Festivalcharakter für die Digital Imaging Branche. Es ist ganz neu im Portfolio der Hamburg Messe und Congress. Wir sprechen mit dem Format alle an, deren Leidenschaft und Business das Fotografieren und Filmen ist – von Branchenexperten, Profis und Hobbyfotografen über Drohnenflieger, Gear-Freaks, Künstler und Musikliebhaber. Auch internationale Megastars wie Kristian Schuller, Jimmy Nelson und die renommierte Modefotografin Ellen von Unwerth als unsere Schirmherrin gehören zu unserer Zielgruppe. Jetzt, wenige Wochen vor der Premiere, steigt die Spannung ins Unermessliche und wir können es kaum noch erwarten, bis es endlich losgeht.

AUMA: Was erwartet die Austeller und Besucher konkret?

Katja Löwe (Festival- und Summit-Managerin): Wie es sich für Events, Messen und Festivals gehört, entwickeln wir ein vielfältiges Rahmenprogramm, das das Thema Imaging mit allen Sinnen erlebbar macht. Die PHOTOPIA Hamburg soll zu einem magischen Ort werden. Mit unserem künstlerischen Leiter Christian Popkes haben wir einen echten Branchenexperten an Bord. Genauso setzen wir auf starke Kooperationspartner wie die Online Marketing Rockstars. Dann können sich die Besucher zum Beispiel auf das spektakuläre Hallenkonzept mit mehr als 350 Schiffscontainern freuen. Hier planen wir eine eigene Stadt in der Stadt mit Parks, einer eigenen Infrastruktur, usw. Die Aussteller selbst werden zu Gestaltern der PHOTOPIA, indem sie die Stadt inszenieren und mit Angeboten und Leben füllen.

Melina Paeper: Die Besucher werden in eine eigene Welt mit Formen, Figuren und Perspektiven eintauchen können. Derzeit entstehen überlebensgroße Büsten berühmter Persönlichkeiten wie von dem Panikrocker Udo Lindenberg. Außerdem nutzen wir einige Container als Aussichtsplattformen und schaffen so immer wieder neue, aufregende Perspektiven und Räume. Es wird sehr viel zum Entdecken und Staunen geben: Installationen, Ausstellungen, Workshops, Konferenzen. Außerdem planen wir interaktive Bereiche zu den angesagten Imaging-Themen Drohnenfotografie, XR und Virtual Reality. Auch außerhalb der Hamburger Messehallen tragen wir die Kunst in den öffentlichen Raum mit Fotowalks und Fototörns und sind auch mit eigenen Künstlern beim legendären Reeperbahn Festival vertreten.

AUMA: Welche Veränderungen hat Corona in Ihrer Branche und auch der Event-Community bewirkt?

Christian Freitag (PR Manager): Wir spüren natürlich, dass an verschiedenen Stellen noch eine allgemeine Verunsicherung herrscht, was die aktuellen Corona-Entwicklungen betrifft. Deshalb kommunizieren wir in puncto Hallenkonzept und Sicherheitsvorkehrungen sehr transparent und haben unsere Aussteller von Beginn an einbezogen.
Erfreulicherweise überwiegt das Interesse an physischen Events. Wir merken bei den Vorbereitungen für die PHOTOPIA Hamburg deutlich, dass in der Event-Community die Sehnsucht nach einer neuen Normalität herrscht. Nach rund 1,5 Jahren im Ausnahmezustand ist die Ermüdung hinsichtlich rein digitaler Zusammenkünfte bei vielen sehr groß. Der Wunsch nach persönlichen Kontakten, der Austausch vis-à-vis und Erlebnissen ist enorm.

AUMA: Wie reagieren Sie darauf, was ändert sich bei der kommenden Veranstaltung?

Alisha Lauter (Online Plattform Managerin): Bei der PHOTOPIA Hamburg handelt es sich um eine echte Premiere – daher ist in Sachen Konzeption erst einmal alles neu und anders. Ein wesentlicher Bestandteil wird langfristig das Element „PHOTOPIA 365“. Hier wollen wir der Community eine dauerhafte Online-Plattform zum Austausch und zur Information bieten.
Insgesamt haben wir ein spannendes Angebot auf den Weg gebracht, dass es allen Teilnehmenden trotz einiger Einschränkungen ermöglicht, sich von neuester Technik inspirieren zu lassen. Außerdem ist das gemeinsame Erlebnis mit der Community endlich wieder möglich. Die Hamburg Messe und Congress beschreitet mit der PHOTOPIA Hamburg auch intern komplett neue Wege hinsichtlich agiler Projektplanung und -management. Wir lernen alle dazu, das ist toll.

AUMA: Inwieweit wirkt sich das auf Sie aus, auch im Tagesgeschäft?

Melina Paeper: Das fängt mit der Zusammenstellung des Teams an. Denn Veranstaltungen und die damit verbundenen Herausforderungen ändern sich stetig – und damit einhergehend auch Arbeitsprozesse. Wir konnten uns in einem internen Bewerbungsprozess für einen Platz im Organisationsteam bewerben. Maximale Selbststeuerung, dynamische und übergreifende Arbeitsweise, kurze Wege, flache Hierarchien, Eigenverantwortung und agile Elemente prägen unsere Zusammenarbeit. Bei dieser Form des modernen Projektmanagements können wir jetzt noch stärker unsere eigene Note einbringen. Es macht großen Spaß, den positiven Spirit des gesamten Teams auf die PHOTOPIA Hamburg zu übertragen.

AUMA: Was motiviert Sie und das PHOTOPIA-Team für die Zukunft?

Christian Freitag: Wir glauben an das Format Messe und dass es zukünftig noch mehr Bestand hat. Denn die persönliche Begegnung ist durch nichts Digitales zu ersetzen. Das PHOTOPIA-Motto “share your vision“ drückt komplett unsere Haltung aus: In diesen herausfordernden Zeiten haben wir den Mut, etwas Neues zu kreieren. Das honoriert die Branche. Wir haben großartige Partner und Unterstützer an unserer Seite und großen Rückhalt aus der Politik und der gesamten Stadt.

 

Weitere Mitglieder des PHOTOPIA Teams sind Ines Leksani (Operations), Melanie Helmes und Julia Lau (Marketing), Mareike Kitsch (Sales) sowie Alina Keil, Sibylle Klötzer, Sandra Coburger, Sandra Reinhardt und Korinna Modey.

Foto oben (von links oben nach rechts unten): Melina Paeper, Alisha Lauter, Christian Freitag, Katja Löwe.

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