Die ersten Messetage nach dem Lockdown liegen hinter uns. Der Messeherbst 2020 und damit der Re-Start der Messewirtschaft nach dem Corona-bedingten Stillstand haben begonnen. Gleich an mehreren Standorten in Deutschland fanden und finden Messen statt: die MIDORA und CADEAUX in Leipzig, die Nordstil in Hamburg, der Caravan Salon mit Tour Natur in Düsseldorf, die IFA in Berlin und die BOOT & FUN inwater in Werder/Havel sowie die Trendset in München. Fachbesucher- wie Publikumsmessen hatten respektable Ergebnisse. Und es wird deutlich: Wir brauchen Messen als Business- Plattform und als Branchenmarktplatz für die Geschäftsanbahnung und für die wirtschaftliche Erholung – auch wenn nicht sofort Aussteller- und Besucherzahlen an die vorherigen Veranstaltungen anknüpfen.
Wir haben erlebt, wie nach Öffnung des Einzelhandels zunächst nur wenige Leute in die Innenstädte kamen, und dann wurden es wöchentlich mehr, weil Vertrauen aufgebaut wurde. Das wird der Messewirtschaft auch gelingen. Die weitaus meisten Teilnehmer werden erkennen, dass die Messeteilnahme unter neuen, aber akzeptablen Bedingungen wieder etwas Alltägliches ist.
Die Messeveranstalter haben bewiesen, dass sie Messen auch unter neuen Bedingungen gestalten können – mit ebenso viel Sorgfalt wie Kreativität: von der Sicherstellung, dass die Hygieneregeln eingehalten werden, bis zum Branding von Schutzmasken. Aussteller und Besucher akzeptieren die neuen Anforderungen, oft mit bemerkenswerter Gelassenheit. Der erste Schritt ist getan. Durch die Wirtschaftskrise und die andauernde Pandemie sind noch viele Dinge volatil, das wird uns auch weiterhin alle fordern. Aber Veranstalter, Aussteller und AUMA werden gemeinsam mit viel Engagement, Know-How und Kreativität die nächsten Schritte meistern.
Impressionen von Messen im September 2020