Foto: Alexander Heimann

Sind Fachzeitschriften die Informations-Champions?

Fachzeitschriften und digitale B2B-Angebote sind die wichtigsten beruflichen Informationsquellen für professionelle Entscheider, geht aus einer kürzlich durchgeführten Studie der Interessenvertretung der deutschen Fachverlage (Deutsche Fachpresse) hervor. Fast jeder der Selbstständigen und Angestellten mit verantwortlichen Tätigkeiten oder Führungsaufgaben (94%) hat im vergangenen Jahr gedruckte und digitale Fachmedien zur beruflichen Information genutzt.

Jeder zweite professionelle Entscheider (53%) nutzte für seine berufliche Information Fachmessen in Deutschland oder im Ausland, heißt es weiter in der Studie. Eigentlich erstaunlich, dass es überhaupt so viele sind, wenn man bedenkt, dass ein Messebesuch Reise- und Hotelkosten impliziert, außerdem eine Menge Zeitaufwand, und daher ein Vielfaches mehr kostet als das Jahresabo einer Fachzeitschrift, von kostenlosen Zeitschriften mal ganz abgesehen. Ein Rätsel? Nein. Die Studie sagt ja außerdem, dass über 40% der Leser aufgrund der Lektüre Anbieter auf einer Messe besucht haben. Denn ein Messebesuch bietet deutlich mehr als nur Information, nämlich Netzwerk, Kontakte und vor allem die Möglichkeit, Geschäfte anzubahnen oder abzuschließen. Messen und Fachmedien sind eben keine Wettbewerber, sondern spielen ihre Rolle in den einzelnen Phasen eines Entscheidungsprozesses. Man beachte bitte auch den Umfang der Zeitschriftenausgabe VOR der Branchenmesse…   (Foto: Frankfurter Buchmesse/Alexander Heimann)

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